Fortbildungen

Sie wollen mehr über Menschenwürde und Scham erfahren?

Ich bilde seit vielen Jahren Menschen, die mit Menschen arbeiten, über dieses Thema fort: Beratende, Lehrkräfte, Erzieherinnen, Psychotherapeuten, Mediziner, Sozialarbeiter, Supervisoren, Richter, Mediator/-innen, Führungskräfte, Organisationsentwickler, Polizisten, Mitarbeiter im Strafvollzug, Hebammen, Seelsorger, Hospiz, Telefonseelsorge u.v.a. Meine Vorträge und Seminar fanden vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika statt.

Meine Fortbildungen können auch intern, als "Inhouse-Seminare", für Teams bzw. Kollegien durchgeführt werden.

In meinen Fortbildungen werden zunächst - aus Sicht von Psychologie, Sozialpsychologie  und Gehirnforschung - die grundlegenden Informationen über Scham und Menschenwürde vermittelt: Was ist Scham? Wie zeigt sie sich? Wie wird sie ausgelöst? Welches sind ihre Entwicklungs-Impulse? Wie reguliert sie die Würde des Menschen? Worin unterscheiden sich Scham und Schuld? Welche Bedeutung haben Schamgefühle für eine Gruppe, Organisation oder Gesellschaft (auch für deren Geschichte, z.B. im Nationalsozialismus)?

Daran anknüpfend wird die Bedeutung des Themas für die jeweilige Arbeit mit Menschen und für die Rahmenbedingungen dieser Arbeit aufgezeigt. Ziel der Veranstaltungen ist es, den Teilnehmenden die grundlegende Bedeutung der Scham zu vermitteln und mit ihnen Möglichkeiten einer konstruktiven, Menschen-würdigenden Begleitung dieser – häufig übersehenen – Emotion zu erarbeiten. Denn mit Menschen zu arbeiten bedeutet immer auch: Schamgefühle zu begleiten.

 

Sie wollen selbst Fortbildungen über Menschenwürde und Scham konzipieren und durchführen? - Multiplikatoren-Schulungen mit Ursula Immenschuh und Stephan Marks:

Scham ist eine schmerzhafte Emotion, die in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann. Häufig wird sie jedoch übersehen, denn das Bewusstsein für die Scham ist weitgehend verloren gegangen. Sie wird häufig tabuisiert, selbst in Berufsfeldern, in denen täglich viel Scham ausgelöst wird. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen, denn unbewusste Schamgefühle können zu (selbst)destruktiven Verhaltensweisen wie Trotz, Gewalt, Kontaktabbruch, Depression, Sucht u.a. führen.
In den letzten Jahren zeigt sich jedoch eine gegenläufige Entwicklung: die Aufmerksamkeit für die Scham und ihre Funktion als „Wächterin“ der Menschenwürde (so Leon Wurmser) nimmt stark zu. Dies zeigt etwa die steigende Zahl von Forschungen und Veröffentlichungen, sowie die wachsende Zahl von Anfragen zu Fortbildungen zu diesem Thema. Immer mehr Menschen erkennen, dass ein konstruktiver Umgang mit Schamgefühlen unerlässlich ist für ein menschenwürdiges Miteinander.
Hier setzt unser Fortbildungsangebot an: Mit dieser Multiplikator*innen-Schulung möchten wir die Teilnehmenden dahingehend fortbilden und begleiten, dass sie - auf ihreje eigene Weise - das Bewusstsein für das Thema "Scham und Würde" in die verschiedenen Berufsfelder tragen können.

Die kommenden Multiplikatoren-Schulungen: 

Hamburg: 25. bis 27. Oktober 2024 (Teil 1) und 20. bis 22. Februar 2025 (Teil 2). Weitere Information und Anmeldung: Hamburger Institut für Systemische Weiterbildung www.hisw.de

Freiburg25. bis 27. November 2024 (Teil 1) und 10. bis 12. Februar 2025 (Teil 2). Fortbildungsakademie des Deutschen Caritasverbandes https://www.caritas-akademie.de/startseite Weitere Informationen und Anmeldung:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Berlin: 11. bis 13. März 2025 (Teil 1) und 1. bis 3. Juli 2025 (Teil 2). Berliner Institut für Soziale Kompetenz. Weitere Informationen und Anmeldung: www.soziales-training.de